Ein Hauch von Ewigkeit streifte mich. 1472 und 2014 verschwammen in eines. Davon will ich euch heute erzählen. In Zittau gibt es das Große Zittauer Fastentuch von 1472, das durch mehrere Wunder bis heute erhalten ist. Es zeigt in 90 Bildern Szenen aus der Bibel.

A breath of eternity touched me. 1472 and 2014 in a blur. Of this I want to tell.
In Zittau, there is the Great Lenten Vail of 1472, which is obtained by several miracles until today. It shows in 90 frames scenes from the Bible.

2011 startete die Künstlerin Anna Ansorge ein Projekt, bei dem ein neues Fastentuch entsteht. Das neue Tuch lehnt sich in den Maßen und Motiven an das alte an. Lokale Künstler sind eingeladen, sich daran zu beteiligen.

Der Maltermin im Juni dieses Jahres lag so günstig, dass ich endlich dabei sein konnte. Mein Wunschmotiv war noch frei: Jakobs Traum von der Himmelsleiter (Gen. 28,11-16).

Der Fotograf Tilo Schwalbe hat das Malen dokumentiert und so zeige ich euch nun, wie mein Motiv entstand.

Ich habe mich vom historischen Bild inspirieren lassen und eine zeitgemäße Interpretation angestrebt. Es war erhebend, sich mit dem alten Vorbild verbunden zu wissen und etwas Neues zu schaffen.

Eric lud zur Drawing Challenge zum Thema Zeit. Schaut hier nach, was die anderen Teilnehmer zeigen.

Vielen Dank für den Anstoß, um von diesem besonderen Projekt zu berichten.

Solche besonderen Momente warten ganz gewiss im neuen Jahr auf uns. Es gilt sie zu entdecken. Nehmen wir uns die Zeit dafür.

Eric invited to this Drawing Challenge with the theme time.  Be sure to take a look at all the other participants here.
Thanks for this push to talk about this particular Project.

In the new year such special moments waiting certainly upon us. There they want to be discovered. Let us take the time.

Vielen Dank fürs Vorbeischauen, herzliche Grüße und ein gutes 2015! Eure Lucia

Thank you for stopping by, warm greetings and a good 2015! Lucia

Letztendlich ist es eine Sommerwiese geworden. Nach zweimaligem Scheitern (klick klick) habe ich mit einer dauerhaften Gelantineplatte gedruckt - mein Kalenderblatt für Juli wurde pünktlich fertig. Es war seltsam, für eine Adventspost thematisch im Sommer zu stehen - meine Sehnsucht nach Grün und Licht und Wärme wuchs beim Drucken.

Tabea sammelt hier die Berichte von der Adventspost

Alle Bilder unserer Gruppe zeigt Lusyl

Grün ist die Farbe der Hoffnung - grüne Weihnachten hat zwar niemand gern, alle träumen vom Schnee. Aber ein hoffnungsvolles Weihnachten, das wünschen man sich dann doch, oder?

Leider müssen wir als Familie noch vor Weihnachten von einem lieben Menschen Abschied nehmen und an einem Grab stehen.

Deshalb ist es hier gerade stiller als geplant und ich werde in diesem Jahr wahrscheinlich nicht mehr viel bloggen.

Habt ein Weihnachten voller Hoffnung und Freude. 

Mein Bericht vom Scheitern vom ersten Versuches mit einer Gelantineplatte zu ducken stieß auf viel Begeisterung. Deshalb wage ich mich hier an die Fortsetzung.

Diesmal habe ich die Gelantine auf ein flaches Tablett gegossen, so brauchte ich sie nicht aus der Form zu nehmen. Das war beim letzten Mal der kritische Punkt gewesen, die Platte war zerbrochen. (Eva hat es übrigens bei ihrem verfuchsten Druck genauso gemacht - mit dem gleichen Tablett!!!)

Ich bin mit dem Julikalenderblatt der Adventspostaktion dran. Mir schwebte ein Schmetterlingsbild vor...

Hier ist meine kleine Küchengalerie der Ergebnisse. Leider hatte die Platte nicht das Durchhaltevermögen, das für mindestens 13 Drucke nötig ist. Schon beim ersten Blatt wollte die Gelantine mit aufs Bild. Es klebte super ... (Ich mag keine glibberiges durchsichtiges Zeug, das war wieder ein kritischer Punkt - diesmal für mein Wohlbefinden.) Die Experimentierlust war mir nach dem Desaster mit einer unwilligen Platte schnell vergangen.

So lernte ich diesem Druckvorgang etwas über mich selbst. Irgendwie hätte ich aus diesen Schmetterlingsversuchen noch was machen können, aber ich merkte, sie entsprechen nicht meinen Ansprüchen. Vorher hatte ich mich gar nicht für so eine Perfektionistin gehalten. Also hieß es, einen dritten Versuch zu starten. (Der dann auch gelungen ist, doch dazu nächste Woche mehr.)

Bevor jetzt ein großer Aufschrei losgeht: ich habe die Schmetterlingsdrucke nicht weggeworfen, sondern sie als Grußkarten für meine Gruppe verarbeitet.

Bei Tabea gibt es weitere Einblicke in diese Aktion.

Im Sommer habe ich nach dem Buch 1 mal täglich Zentangle wirklich täglich gezeichnet. Wie steht es inzwischen mit dieser Gewohnheit, von der ich hier und hier schon berichtet habe? Ich zeichne immer noch Zentangles und Zentangle-Inspiriertes, aber eher 1 mal wöchentlich.

Meist starte ich mit Bleistiftlinien, die ich mit meiner nicht dominanten linken einfach hin kritzele und beginne dann intuitiv irgendwo zwischen diesen Linien mit einem Muster. Was dabei herauskommt, überrascht mich manchmal selbst.  

Wenn das Leben dir nur Stückchen schenkt - mach Patchwork daraus.

Die diesjährige Adventspostaktion von Michaela und Tabea schickt uns dieses Jahr auf eine experimentelle Reise. Gelantinedruck soll es sein - am Ende ergeben die Drucke einen Kalender für 2015.

Nun, fürs Erste bin ich grandios gescheitert. Meine Gelantineplatte zerbrach beim Herausnehmen aus der Form und das übrig gebliebene Stück sah aus wie eine verlorene Insel im Ozean. Damit aber konnte ich gut testen, wie das Drucken auf einer Gelantineplatte so geht und war begeistert. Eine tolle Technik. Ich rührte neue Gelantine an. Doch davon berichte ich das nächste Mal.

An alle in meiner Gruppe 2: keine Angst - ihr bekommt von mir ein vernünftiges Ergebnis...

Hier gibt es mehr Einblicke in die Aktion.