Fangen wir mit dem an, was nicht schön war, danach wird es besser. Versprochen.
Der endlose Disput mit der IKK ist in eine neue Runde gegangen. (Unser Sohn hat Epilepsie, seit einigen Monaten bekommt er eine ketogene Diät als Therapie, die ihm sehr hilft.) Ein Gutachter war da, der interessiert und offen unsere Situation aufgenommen hat. Eine Woche später kam der Brief von der Krankenkasse. Sie sieht keinen Grund, den Pflegegrad zu erhöhen. Im Gutachten steht allerdings, dass es durch die streng einzuhaltende ketogene Diät einen erheblichen Mehraufwand an Zeit und Kosten gibt. Dieser Aufwand kann allerdings nicht mit den Formularen der Pfelgebegutachtung aufgenommen und berücksichtigt werden. Da fragen wir uns: Womit denn dann? Wir haben unseren Widerspruch nicht zurück gezogen... der Mehraufwand ist ja da. Er fällt nur durch die Maschen des Üblichen. Jetzt geht der Fall vor einen Widerspruchsausschuss.
Das Ganze kostet uns sehr viel Kraft.
Aber sonst bot der Oktober viel Buntes. Post von Birgitt und Mano (nicht im Bild), fast tägliches Malen an einem Projekt, der frühe Vogel auf Instagram...
Das kleine Heft manchmal stelle ich in den nächsten Tagen vor. Das ist nämlich für euch. Als Nachlese zum Bloggeburtstag.
Es gab viel Arbeit an der FernUni und etliche Klausuren zu korrigieren. Nächstes Wochenende halte ich einen Vortrag bei einer Geschichtstagung, der beschäftigt mich gerade fast ausschließlich.
Und ich habe eine Reise gemacht, ohne anzukommen. Ich wollte nach Hagen zum Kolloquium, gelangte aber wegen des Sturmes Xavier nur bis Magdeburg. Dort habe ich im Zug übernachtet und fuhr am nächsten Tag wieder heim. Der Weg nach Hagen war tagelang versprerrt. Und nicht nur dahin...
Langweilig war der Oktober nicht. Kann man so sagen. Und was ich vom November schon weiß, ist genauso vielversprechend.
Birgitt sammelt die Monatscollagen.
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jahreszeitenbriefe (Dienstag, 31 Oktober 2017)
Nee, langweilig war er wirklich nicht, dein Oktober. Ja, haltet den Widerspruch aufrecht! Wie das ist, wenn man mit seinem Anliegen durch die geregelten Maschen deutscher Vorschriften fällt, mache ich auch gerade durch. So zäh und langwierig alles. Der frühe Vogel ist ein ziemlich lustiger. Alles Gute für den Vortrag! Ja, und was ich für ein Glück hatte, einfach einen Tag vor Xavier hergefahren zu sein, weil ich Lust auf einen Köln-Tag hatte, habe ich ja schon mitbekommen... Dann auf einen gar nicht langweiligen November. Bei mir wird er das nicht, soviel ist schon klar. Aber ich muss besser haushalten mit meiner Energie ;-) Lieben Gruß Ghislana
Birgitt (Donnerstag, 02 November 2017 11:46)
...wie ärgerlich, dass die KK sich so quer stellt, liebe Lucia,
da wünsche ich euch gute Nerven und weiter Durchhaltevermögen, damit ihr Hilfe bekommt...auf deinen frühen Vogel schaue ich jeden Tag gerne (außer jetzt auf der Hütte, da gibt es kein Netz), er spiegelt deine Stimmung, gut, dass er so bunt ist...wenn man auf Reisen ist, kann man ja so einiges erleben, aber deine Reise war doch besonders, das braucht doch wirklich Keiner, im Zug übernachten und wieder zurück fahren...viel Freude und Erfolg bei deinem Vortrag,
liebe Grüße Birgitt
KaZe (Montag, 06 November 2017 08:03)
Ich drücke die Daumen, dass euer Widerspruch doch noch zum Erfolg führt!
En intensiver Oktober bei dir und Zugfahren kann sehr abenteurlich werden,um nicht ärgerlich zu sagen, denn gewisse Situationen muß man einfach hinnehmen.Habe auch so eine Fahrt erlebt, konnte dann aber Mitternacht mit dem Auto geholt werden.
Viele Grüße, Karen