Ghislana hat den Begriff der kreativen Reiseapotheke geprägt. Eine treffende Bezeichnung für Utensilien, die mir auch unterwegs kreatives Schaffen ermöglichen.
Die letzten beiden Wochen war ich mit meinem Sohn im Krankenhaus, bei ihm wurde eine Ernährungsumstellung zur Behandlung seiner Epilepsie vorgenommen. Ich habe in dort neu Kochen gelernt.
In dieser anstrengenden, aufregenden und auch aufreibenden Zeit benutzte ich meine kreative Reiseapotheke so oft wie möglich. Ein Beispiel seht ihr hier: meine Sehnsucht nach Blumen mündete in dieser Collage. Schere, Leim und ausliegende Zeitschriften reichen aus!
Dieser Blumenstrauß machte mich beim Gestalten glücklich, das kreative Tun erfrischte mich und der Anblick ist mir auch jetzt noch eine Freude.
Habt ihr Kreativität auch als Kraftquelle erlebt?
Was packt ihr in eure kreative Reiseapotheke?
Kommentar schreiben
Birgitt (Mittwoch, 15 Februar 2017 20:00)
...bis jetzt hatte ich noch keine solche Reiseapotheke, liebe Lucia,
aber wenn ich die schönen Erinnerungsbücher und Collagen überall sehe, denke ich doch daran., auch mal was zusammen zu stellen und mit zu nehmen...zu Hause komme ich dann nicht so schnell dazu, Gesammeltes zu verarbeiten...so fröhlich, deine Blumen,
liebe Grüße Birgitt
merlecolibri (Donnerstag, 16 Februar 2017 07:40)
diese "reiseapotheke" braucht nicht viel platz und jederzeit bereit * für eine pause in anstrengende momente mit zwischendurch ruhige wo man endlich zeit hat auf andere horizonte schnell in gedanken zu landen * dein strauss leuchtet hell * wundervoller farbstift-kasten * habe selber ein mini-set dabei und etwas mehr wenn es mehrere-tage-reise sind * keine richtige medizin eher wie vitamine die einfach nötig sind * wie auch lesen und schreiben und aus gewohnheit kleine oder grosse skizzebücher damit es praktischer ist.
liebe grüsse
jahreszeitenbriefe (Samstag, 18 Februar 2017 17:05)
Wie schön, die kreative Reiseapotheke vermehrt sich... Schere, Kleber, Stifte müssen immer rein ;-). Leider hat sie mir die letzten beiden Wochen gar nicht geholfen, meine kreative Reiseapotheke, im Gegenteil, ich musste mir in der "echten" Apotheke was für die schmerzende Schulter holen... Ganz langsam denke ich nun daran, ab Montag wieder Schere usw. in die Hand zu nehmen, gestern habe ich zwei Briefchen mit der Hand geschrieben, ohne dass die Schulter weh tat, aber es sieht noch sehr wacklig aus. Am PC schreiben geht, das mache ich dank Tastschreibkurs aus dem Handgelenk, das merkt die Schulter nicht... Liebe Grüße, wir sehen uns Dienstag spätestens ;-)
KaZe (Montag, 20 Februar 2017 18:29)
Ich habe immer Stifte, ein Heft oder Buch zum Schrieiben/Zeichnen mit und meist auch Strickzeug. Auch in Wartezimmern habe ich mit den Kindern oft gezeichnet oder Rätsel ausgedacht. Ich brauche das kreative Tun meiner Hände wie Atmen.
Sehr fröhlich dein Blumenstrauß. Hat dich meine Post erreicht?
VG Karen
teufelskruemel (Samstag, 04 März 2017 20:52)
Für den letzten Krankenhausaufenthalt hatte ich Skizzenheft, ein ausrangiertes Magazin, Schere, Leim und ein paar Stifte mit. Das brauchte ich auch für mich und mein Wohlbefinden. Zusätzlich durfte etwas Strickzeug mit. Demnächst werden wir wohl doch medikamentös eingestellt, da werde ich genauso verfahren. Vielleicht noch ergänzt um ein Handnähprojekt. Ich drück die Daumen, dass die Diät gut anschlägt. LG, Ulrike
papiertänzerin (Donnerstag, 09 März 2017 09:54)
Die Bezeichnung kreative Reiseapotheke gefällt mir sehr und wie schön, das ich hier Gishlana wiedertreffe (über den Totenhemd-Blog habe ich heute her gefunden). Kreativ zu sein, ist auch meine Energietankstelle, unterwegs habe ich immer ein Heft und etwas zu schreiben dabei, auf längere Reisen kommen auch mal Scheren & Kleber oder ein paar Stifte zum Kritzeln mit. Aber meistens sammle ich nur, wenn ich unterwegs bin: Eindrücke, Fundstücke, Papier, alte Bücher und verarbeite es dann Zuhause.