Michi opidum carcer est solitudo paradisus.
Die Stadt ist für mich ein Kerker, die Einsamkeit das Paradies.
Von meiner Auszeit habe ich euch dieses Sandsteinrelief mitgebracht. Weil ich auf der Suche nach dem Paradies war, fiel es mir sofort auf. Es zeigt den Kirchenvater Hieronymus im Gehäuse, wie er einem Löwen einen Dorn aus der Pfote zieht. Das Ganze kann man im Kartäusermusem Tückelhausen bewundern.
Mich hat vor allem die Unterschrift berührt, besonders aus der aktuellen Weltlage heraus. Wie oft möchte ich mich vor allem verschließen, in die Einsamkeit verschwinden... Aber die Einsiedelei ist nicht die Lösung schlechthin und Einsamkeit entpuppt sich auch selten als ein Paradies.
Ja, das Sommerpost-Projekt zum Paradies hat begonnen. Die ersten Druckseiten von Erika sind bei mir angekommen. Danke!
Diese Woche bin ich dran - meine Versionen oder Visionen zum Paradies sind fast fertig. Schon vor dem Urlaub begonnen, ist jetzt die Vollendung nahe ;))
Nach der langen Blog-Pause steppt hier jetzt wieder der Bär. So jedenfalls habe ich es mir vorgenommen. Und falls er sich die Pfote verletzt, dann tue ich es Hieronymus gleich. Mit anderen Worten: ich bin wieder hier und das ist gut so.
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jahreszeitenbriefe (Montag, 18 Juli 2016 19:45)
Liebe Lucia, schön dich wieder hier zu wissen... Und an dem Spruch ist was Wahres dran, manchmal geht es mir auch so, nicht nur wegen der Weltlage. Lieben Gruß Ghislana
Birgitt (Montag, 18 Juli 2016 22:44)
...ja das ist schön, liebe Lucia,
dass du wieder hier bist...mit deinen paradiesischen Gedanken...am werkeln bin ich auch schon, aber Post habe ich noch keine bekommen...ach menno,
liebe Grüße
Birgitt
mano (Dienstag, 19 Juli 2016 06:35)
so manches mal möchte ich mich schon einigeln...
schön, dass du wieder zurück bist!
liebe grüße, mano