Manch einer grinst, wenn er diesen Slogan hört: Studieren, wo es am schönsten ist. So wirbt die FernUniversität in Hagen. Nun ist Hagen vielleicht nicht am schönsten - obwohl ich es mag - doch dafür ist es ja auch eine Fernuni.
Im Mai war ich bei einer Präsenzveranstaltung meiner FernUni in Mühlhausen, die wirklich unter diesem Motto laufen kann.
Die meiste Zeit haben wir Seminare gehabt und Referate gehört. (Das ist wenig fotogen). Es ging um mittelalterliche städtische Chronistik. Wir durften auch echte alte Stadtbücher ansehen - aber nur mit speziellen Handschuhen.
Es gab eine Stadtführung, wir besahen uns das alte Rathaus und das Reichsstädtische Archiv. Wir lernten Mühlhausen kennen. Das ist eine wunderbare Stadt, mitten in Thüringen.
Jedesmal ist es für uns Fernstudenten ein Genuss, andere ebenso Verrückte zu treffen. Es tut gut, sich nicht allein durch den Stoff kämpfen zu müssen. (Das nämlich ist sehr oft ein Studieren, wie es am schwierigsten ist.)
Wir genießen für ein paar Tage ein Studentenleben, dass im eigenen Alltag so nicht statt finden kann. Solche Veranstaltungen vor Ort geben Kraft fürs weitere Studium. Und sie machen Spaß. Studieren, wie es am schönsten ist.
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