Freitagsgedicht - Nachtgedanken

 

 

Nachtgedanken

 

Aufgeschreckt und glücklich nun.

Endlich gibt es was zu tun:

 

Arbeit, wie für mich gemacht!

Alles in mir singt und lacht.

Richtig wach; der Traum vorbei,

hab ich Kinder, bin nicht frei.

 

Lege mich zurück ins Kissen.

Tröste ich mich mit dem Wissen,

das in meinem engen Rahmen

ich halt muss mein Leben planen.

 

Ist ein Bild denn ohne Wert,

weil es klein und weltbeschwert

hängt an der alltäglich Wand?

Was raubt mir hier den Verstand?

 

Und den Schlaf? Ich seufze tief.

Ach die Geister, die ich rief.

 

 

 


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