alles egal
hohe lust auf überhaupt.
auf burnout?
mir egal.
sehe vierten im gericht
und jeden hab ich
in verdacht.
alles ist egal!
keiner kommt hervor.
es ist gar nichts.
alles!
ich?
mir egal.
Das heutige Gedicht ist mit Hilfe des Computers entstanden. Und zwar so:
Als erstes habe ich bei g**gle alles egal eingegeben und folgendes gefunden, das mir notierenswert erschien:
Jedem vierten ist alles egal
Ich hab überhaupt keine Lust auf gar nichts
Verdacht auf Burnout
Mir ist alles egal.
Vor Gericht und auf hoher See
Für ein flarf war es mir zu unergiebig, deshalb warf ich das ganze in den wunderbaren Gedichtautomaten ein.
Der spuckte folgendes aus:
hoher lust auf überhaupt
auf burnout
mir egal
see vierten gericht
und jedem hab verdacht
alles ist egal
keine auf vor
ist gar nichts alles ich
Das gefiel mir. Ich bearbeitete es ein wenig - hier kursiv gekennzeichnet, und schlief dann eine Nacht darüber.
hohe lust auf überhaupt
auf burnout
mir egal
sehe vierten im gericht
und jeden hab ich in verdacht
alles ist egal
keiner kommt hervor
es ist gar nichts
alles
ich
Am nächsten Tag fügte ich Absätze und Satzzeichen ein. Nach langem überlegen kam noch eine Schlusszeile hinzu, die zwei Wörter aus dem Gedicht wiederholt. Titel wurde alles egal nachdem ich erst gar nichts nehmen wollte.
Dann ab mit dem Ganzen in den Blog als Freitagsgedicht, so wie es oben zu lesen ist.
Dichten mit Hilfe des Computeres macht Spaß. Erstaunlich ist, das man am Ende bei einer persönlichen Aussage ankommt. Ich denke, dass liegt daran, dass man aus dem gesammelten und gewürfelten Material etwas ganz Eigenes macht. Die Technik fügt dem Neues hinzu, ungeahnte Aspekte oder Kombinationen.
hohe lust auf überhaupt - das wäre mir so nie in den Sinn gekommen. Doch es drückt eine Stimmung aus, die mir vertraut ist.
Wem am Wochenende langweilig sein sollte, der kann aus dieser Langeweile ein schönes Gedicht machen - mit oder ohne Computer. Viel Spaß.
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