Gedicht 12 - Im Wirbeln des Tages

Den Raum zum Schreiben

trage ich in mir.

Jederzeit

könnte ich

eintreten,

versperrte mir nicht

das Wirbeln des Tages

den Weg.

Eine windstille Ecke

muss ich finden.

Für Minuten nur

gelingt es.

Die Tür öffnet sich,

mein Blick geht nach innen.

Das Schreiben beginnt.

Jetzt darf keiner

etwas von mir wollen.

Auch ich darf nichts

von mir wollen.

Sonst verwirbelt mein Blick

und verschließt sich die Tür.


 

 

Wohin geht euer Blick beim Schreiben? lautet heute die Frage von Sophie.

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