Spontan ein Gedicht zu schreiben, macht sehr viel Spaß. Ein bisschen Reimfreude mit einigen Impressionen gemixt, und schon ist ein Stück Sommerleichtigkeit entstanden.
Wenn das Anfangen schwer fällt, hilft es, eine vorgegebene Anfangszeile zu nutzen. Etwa so:
Mein Stuhl der steht auf...
Heute bin ich...
Wäre ich nur...
Tauche ab und komm mit mir...
Als Beispiel steht hier ein Gedicht von mir, das sehr spontan entstanden ist.
Balkonien
Mein Stuhl, der steht auf dem Balkon.
Ich träume mich ganz schnell davon.
Statt der Straße und der Bahn
sehe ich ganz abgefahrn
den tollen Strand mit Wasserfall
und rosa Zebras überall.
Ich bin so weg. Ich bin nicht hier.
Träum doch mit und folge mir.
Diesen Artikel zu den Spontangedichten möchte ich Heike und ihrem Blog schreib-t-raum widmen, der gerade seinen ersten Geburtstag begeht. Dort finden sich herrliche Ideen, Schreibanregungen und Gedichtformen. Stöbern ist unbedingt empfehlenswert.
Herzlichen Glückwunsch Heike!
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heike (Sonntag, 12 August 2012 08:15)
Herzlichen Dank, liebe Lucia,
das ist mir eine große Ehre. Gerade habe ich Deinen Beitrag entdeckt und schreibe Dir sofort ein Spontangedicht:
Tauche ab und komm mit mir
lass Lyrik Dich begleiten
Sei kein Frosch und gönne Dir
täglich gereimte Zeilen
Grüße, Heike
Lucia (Montag, 13 August 2012 09:40)
Liebe Heike,
vielen Dank für das Spontangedicht.
Ich beherzige es und mach mir einen Reim drauf.
Viele Grüße
Lucia