Am Wochenende war ich bei einer Weiterbildung. Zwischendurch ergab sich die Gelegenheit, durch den Park zu wandern.
Die Kälte kroch in mich hinein. Trotzdem genoss ich die Bewegung und die Luft.
Uralte Bäume stehen dort, die schon lange vor mir auf dieser Welt waren und vermutlich noch ihre Äste gegen den Himmel recken werden, wenn es mich nicht mehr gibt.
Solche Gedanken relativieren recht schön die eigene Wichtigkeit.
Dennoch - ich fühlte mich großartig.
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Waelti (Dienstag, 07 Februar 2012 22:30)
Ja, die eigene Wichtigkeit geht mir auch häufiger durch den Kopf. In dem Fall (nicht der Kopf, der Gedanke :) ) trifft es Nichtigkeit oft besser. Nicht schlimm.
Schlimm ist erst, wenn ich auf einer Bank im Park unter den Bäumen sitze und die Menschen sagen: Kuck, da sitzt ein uralter Mann...
LG
luciahenke (Mittwoch, 08 Februar 2012 11:33)
Die eigene Nichtigkeit ist mir auch oft gegenwärtig. Ab und zu darf es auch die eigene Großartigkeit sein - woher sonst den Mut nehmen, etwas anzupacken und zu vollenden. Auch wenn das Vollendete irgendwann einmal nichtig sein wird.
Schlimm finde ich, wenn außer dem Gefühl der eigenen Wichtigkeit nichts da ist. Heiße Luft, mehr nicht. (obwohl das bei diesen Temperaturen schon viel ist, sollte man meinen)
LG zurück.